Pura Luhur Batukaru und die Reisfelder von Jatiluwih

Am Morgen wurden wir von Made und Waian mit dem Auto abgeholt und fuhren zum Kloster Pura Luhur Batukaru.

Es dauerte fast zwei Stunden bis wir ankamen. Der Weg führt in das Landesinnere auf der Ostseite der Insel und das Kloster liegt unterhalb eines ruhigen Vulkans. Kaum waren wir dort angekommen, begann es zu regnen. Auf der Toilette zogen wir uns um, entsprechend der balinesische Tradition, damit wir das Kloster eintreten konnten. Der Regen wurde auf einmal ziemlich stark und so waren wir gezwungen nach einem Dach zu suchen.

Viele fleissige Hände flechten bereits für die Zeremonie am 20. Februar

Mehrere Männer waren damit beschäftigt Vorbereitungen zu treffen für die am 20. Februar beginnende Zeremonie. Dieses Mal ist die Zeremonie extrem aufwendig, da es nur alle hundert Jahre wiederholt wird. Sehr viele Frauen waren damit beschäftigt Körbchen und andere Verzierungen zu flechten mit getrockneten Palmblättern. Welche zuerst getrocknet und dann, je nach Objekten verschieden zugeschnitten werden.

Palmkörbchen Flechterinnen

Der Regen hörte nach ca. einer halben Stunde auf und wir konnten dann zusammen mit Waian das Kloster besichtigen. Made durfte das Kloster nicht betreten, weil sie im Moment unrein ist.

Danach fuhr Waian uns in die über 300 Hektaren grossen Reisterassen Felder von Jatiluwih etwas westlich vom Kloster.

Panoram Reisterassen
Eine der Terrasse hatte einen Murenabgang

Wo wir bei einem Zwischenhalt im Warung Krisna D‘ Uma Jatiluwih Nasi Goreng, mit lokalem roten Reis, assen. Dazu roten Reistee mit Ingwer. Der Tee war wie Reiswasser ohne Salz. Soll Kräfte verleihen. Zumindest hatte ich den ganzen Tag mit anderen Kräften Ruhe.

Die Götter bewachen die Reisfelder

Kurz vor 5 Uhr machten wir uns auf den Rückweg. Laut Google Navigation benötigten wir circa eineinhalb Stunden bis nach Kuta zurück. Leider weiss Google auch nicht so genau wie sich der Verkehr entwickeln wird und wir entschlossen uns ab Tabanan, das Taxi zu nehmen für die Weiterfahrt. Es war bereits 19:00 Uhr und wir hatten erst einen Drittel des Weges.

Waian war kurz vor 20 Uhr zu Hause. Wir erreichten das Hotel kurz nach 21:20 Uhr. Einmal machten wir nur 4 Kilometer in der Stunde. Was solls, wir hatten keine weiteren Pläne.